Bürgermeister duldet abermals wildes Camping durch fahrendes Volk in St. Pölten

siehe auch Kurier (zum Vergrößern anklicken):

Jene Roma und Sinti, die wild am Parkplatz Ratzendorfer See wild campieren, scheinen ein anderes Verständnis rechtlichen Bestimmungen zu haben, denn dort wird mit großen Symbol-Schildern darauf hingewiesen, dass Camping eindeutig verboten ist. Und wie reagiert die Behörde? Genau – überhaupt nicht. Wehe ein paar Jugendliche würden dort ein Zelt aufschlagen. Sofort wäre die Polizei vor Ort und würde sie verjagen und eine saftige Verwaltungsstrafe aussprechen. Nicht so bei jener „mobiler ethnischer Minderheit“, für die scheinbar andere gesetzliche Rahmenbedingungen gelten. Die Behörde sieht weg und der Bürgermeister lässt es einfach geschehen. Macht aber nix, erhöhen wir halt die städtischen Gebühren und die Bürger dürfen für die Aufräumungsarbeiten aufkommen. Danke, Herr Bürgermeister!
Das Argument des internationalen Rechts zählt hier nicht, denn was wäre, wenn diese Menschen einfällt, nächstes Mal am Rathausplatz zu campen? Lässt der Bürgermeister das auch gewähren?

Wieder einmal geht die Diskussion also am ursprünglichen Problem vorbei.
Im Jahr 2010 gab es mehrere Betrugsanzeigen im Zusammenhang mit Roma und Sinti in St.Pölten. Wenn man den Flurschaden, der auf dem Salzer-Grundstück im Vorjahr durch Roma und Sinti entstanden ist, gesehen hat, dann weiß man, warum keiner mehr seine Grundstücke zur Verfügung stellen will. Noch dazu müssen die Eigentümer die Kosten selber tragen. Jene betroffenen Roma und Sinti mussten und werden jedenfalls nicht für die entstandenen Unkosten aufkommen müssen. Egal auf welchem Areal diesen das Campen gestattet wird, die Beherbergung jener Gruppen wird von der Bevölkerung nicht mit Jubelstürmen begrüßt werden.

Regelmäßig auftretende Probleme mit fahrenden Völkern ist kein St.Pölten-spezifisches, sondern ein europaweites. Wer sagt, man müsse Roma und Sinti einen Platz zur Verfügung stellen, der möge das auch finanzieren. Es gibt genug Campingplätze, wo jeder Bürger gegen Entgelt campen kann. Der nahe Campingplatz am Ratzersdorfer See hat derzeit Wintersperre, doch auch dieses Argument gilt nicht, denn es gibt Dauercamper dort und es wäre kein Problem diesen zu öffnen. Auch das Argument der Armut kann nur schwer vermittelt werden, betrachtet man die stattlichen Wohnwagen und auch die sie ziehenden, luxuriös anmutenden Automobile. Sie machen eher den Eindruck finanziell gut organisiert und aufgestellt zu sein. Nebenbei darf mit Vorsicht die Frage gestellt werden, wie ein solcher Fuhrpark finanziert wurde, wie Einkünfte aus Erwerbstätigkeit versteuert werden und wie es mit einer Sozial- und Krankenversicherung aussieht. Für Beitragszahler sicher eine gerechtfertigte Fragestellung.

Vom Verursacherprinzip scheint der werte Bürgermeister auf jeden Fall wenig zu verstehen, von unbegrenzter Solidargemeinschaft schon mehr – zumindest solange das persönliche Konto nicht belastet wird!

2 Responses to Bürgermeister duldet abermals wildes Camping durch fahrendes Volk in St. Pölten

  1. robert sagt:

    ist gesundheitsamtlich alles ok? wc,abwasser,müll…rattengefahr!!!!!

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  2. Sabine Fuchs sagt:

    Nicht gerade ideal…

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